Freiwilligen-Zentrum Augsburg

Unsere Projekte / Family Volunteering – Engagierte Familien


Family Volunteering - Engagierte Familien

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Freiwilligen-Zentrum Augsburg - Stefanie Wachter-Fischer - Foto: Angelika Lonnemann

Gefördert von:

Erasmus+ Programm

Projektpartner:

Pro Vobis (Rumänien)
Volunteer Ireland (Irland)
Hrvatski centar za razvojvolonterstva (Kroatien)
Vestre Aker Frivilligsentral (Norwegen)

European Volunteer Centre (Belgien)

 



Family Volunteering – Engagierte Familien - Youfarm 26.06.2021


 

Von Dezember 2019 bis Juni 2022 war das Freiwilligen-Zentrum Augsburg Teil des EU-Projektes Family Volunteering. Ziel des Projektes war es international, aber auch lokal als Freiwilligen-Zentrum Augsburg in Kooperation mit weiteren Organisationen erste Erfahrung in Bereich Familien-Engagement zu sammeln. Dafür wurden zahlreiche Pilotaktivitäten durchgeführt, unter anderem sehr erfolgreich mit der Jugendfarm youfarm.

 

Im Mai 2022 wurden alle Projektmaterialien zur Veröffentlichung fertiggestellt. Diese bestehen aus Handbüchern, Leitfäden und Positionspapieren zum Thema Familien-Engagement und dienen vor allem Einrichtungen und Freiwilligenagentur zu Orientierung, wenn sie sich über Familien-Engagement informieren wollen, aber auch zur Unterstützung, wenn sie ein Projekt initiieren wollen.

 

Download
Engagement von Familien - Family Volunteering von Wolfgang Krell
Aus Newsletter für Engagement und Partizipation in Europa 5/2021
fza_family_volunteering_krell.pdf
Adobe Acrobat Dokument 5.1 MB
Download
Projekt "Family Volunteering - a new form of engagement" von Mareen Werthefrongel
Aus Newsletter für Engagement und Partizipation in Europa 5/2021
fza_family_volunteering_werthefrongel.pd
Adobe Acrobat Dokument 3.3 MB


Im nachfolgenden Bereich finden Sie einige Informationen und Handbücher zum
Thema Family Volunteering:

 

 







Was ist Family Volunteering?

 

Unter Family Volunteering wird das Engagement im Familienverbund verstanden. Das heißt, mindestens zwei Personen aus einer Familie (dabei möchten wir die Definition von "Familie" möglichst offenlassen) engagieren sich gleichzeitig einmalig oder auch wiederholt in einem Projekt.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: Das können gemeinsame Besuche im Seniorenheim sein, das Aufsammeln von Müll im Park oder auch die Unterstützung von Menschen ohne Obdach.
Damit unterscheiden sich die Einsatzstellen nicht allzu sehr von denen des individuellen Engagements. Entscheidend ist aber, das Engagement nicht nur auf eine, sondern auf mehrere Personen abzustimmen. Generations- sowie Interessenunterschiede müssen in jedem Fall beachtet werden.


Mehrwert

 

- Familienbande sowie Kontakt in die Gemeinschaft stärken
Ein gemeinsames Engagement hat auf viele Weisen einen positiven Einfluss auf Familien. Ein solches Erlebnis vertieft einerseits die familiären Bindungen: Familien verbringen eine wertvolle Zeit und stärken ihr Zusammengehörigkeitsgefühl. Das Engagement kann zudem eine Möglichkeit sein, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten ohne finanzielle Belastungen zu haben.
Darüber hinaus ermöglicht ein Familien-Engagement, Kontakte in die (Stadt-)Gemeinschaft zu knüpfen und ein Zugehörigkeitsgefühl entstehen zu lassen. Es ist ein Zeichen des demokratischen Grundgedankens: "wir alle können Gesellschaft gestalten".

- Erwachsenenbildung – Adult education
Ein zentraler Aspekt des Family Volunteering-Projekts soll die Erwachsenenbildung sein. Es soll sichergestellt sein, dass die erwachsenen Teilnehmenden im Rahmen des Projektes einen Lerneffekt erzielen. Dabei sollen beispielsweise digitales, technisches, handwerkliches oder organisatorisches Knowhow oder aber ganz grundlegende Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben verbessert werden.
Darüber hinaus bieten sich natürlich auch alle Aspekte der Soft Skills wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, Verlässlichkeit etc. an. All diese Kompetenzen können in den Fokus des Bildungsprozesses gerückt werden.
Als Zielgruppe sollen dahingehend besonders sozial benachteiligte Familien angesprochen werden.
Damit dem Aspekt der Erwachsenenbildung auch adäquat Rechnung getragen wird, sollen sogenannte "Adult Educators"ausgebildet werden. Diese sollen einerseits als Projektmultiplikator*innen fungieren und befähigt sein, das Projekt in den jeweiligen Einrichtungen zu realisieren, andererseits sollen sie auch gezielt den Lernprozess der erwachsenen Teilnehmenden begleiten.


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